Das Eigenartige an meiner Biographie besteht darin, daß sie nach zwei Schlaganfällen im Grunde genommen "abgeschlossen" ist. Es kann nichts mehr hinzukommen.
Es bleibt daher sehr viel Zeit, in Erinnerungen herumzukramen. Und auch für den Versuch, Erlebtes in Wörter und Sätze zu fassen. Die Bezeichnung "Memoiren" mißfällt mir, auch wenn die gewähle Berichtsform dem wahrscheinlich nahe kommt. Aber es gibt niemanden, den ich unbedingt an irgendetwas erinnern müßte.
Wie bereits erwähnt, habe ich schon vor Jahren einmal meine Kindheitserinnerungen darzustellen versucht. Es gibt im Verlauf meiner Biographie nach dem Ende dieser Kindheit fünf große deutlich voneinander abgrenzbare Abschnitte, die sich in Berichtsform zusammenfassen lassen:
- Kindheit
- Zwischenzeit
- Studienjahre
- Neue Zeit
- Arbeitslosigkeit/Kommunalpolitik
- Leben nach dem Schlaganfall
Wie weit es mir gelingt, diese Lebensabschnitte als eine chronologische Folge von Ereignissen zu notieren läßt sich vorläufig noch nicht aussagen. Es hat sehr viele Menschen gegeben, die meinen Weg auf die eine oder andere Weise gekreuzt haben. Wessen sie sich erinnern, muß nicht in jedem Punkt mit dem übereinstimmen, was ich aufzuschreiben versuche.
